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Allgemeine Informationen über Android

Android ist die englische Interpretation vom griechischen androides (menschenähnlich, Androide) und ist in erster Linie ein Betriebssystem und Software-Plattform für mobile Endgeräte wie Handys, Smartphones, Tablets, Netbooks und auch Mediaplayer.

Auf Basis von Linux-Kernel wird das alles von der Open Handset Alliance entwickelt, die von Google gegründet wurde.

Infografik: Android festigt Vorherrschaft im Mobile Web | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Android ist eine freie Software, die quelloffen stetig weiterentwickelt wird. Was im dritten Quartal 2010 mit einem weltweiten Marktanteil von 25,5% begann, mündete letztendlich bei einem Marktanteil von sage und schreibe 84.6% im zweiten Quartal 2014. Bis September 2013 wurden weltweit über eine Milliarde Geräte mit Android-System aktiviert!

Das klassische Linux, wie es von Desktop und Server bekannt ist, wird auf Android allerdings in teils stark veränderten Grundeigenschaften verwendet, gilt aber dennoch als Linux-Distribution, weil viele Embedded-Linux-Distributionen geteilt werden.

Android – Wann, wer und wie?

Das im Herbst 2003 von Andy Rubin geründete Unternehmen Android, wurde im Sommer 2005 von Google gekauft. Das bis dahin wenig bekannte Unternehmen entwickelte Software für mobile Telefone, welche ursprünglich nur zur Steuerung von Digitalkameras gedacht war. Anfang November 2007 wurde durch Google und 33 weiteren Mitgliedern der Open Handset Alliance bekannt gegeben, ein Betriebssystem für Mobiltelefone namens Android entwickeln zu wollen, was dann ab Oktober 2008 verwirklicht und offiziell verfügbar wurde.

Das erste Gerät mit Android Betriebssystem war das T-Mobile G1

Genau am 22. Oktober 2008 kam das erste Gerät mit Android Betriebssystem in den Vereinigten Staaten auf den Markt. Es war das HTC Dream, welches unter dem Namen T-Mobile G1 vertrieben wurde. Zum Konzept von Android gehörte auch, dass dieses erste Gerät mit Android Betriebssystem auf das GPS zugreifen konnte und mit Beschleunigungssensoren ausgestattet war.

Ab 2010 brachte Google mit den Nexus-Geräten selbst Android-Geräte auf den Markt, die von verschiedenen Hardwareherstellern gefertigt wurden, die in eigenen Geräten auch das Android Betriebssystem nutzten, allerdings stammte die Software von Google direkt, die ohne den üblichen Herstelleraufsatz ausgeliefert wurden. Das sparte eine Menge Wartezeit, da die Software nicht auf den jeweiligen Hersteller angepasst werden musste.

Benutzeroberfläche und Bedienung

Gesteuert wird Android über unterschiedliche Navigationstasten, bei moderneren Geräten heutzutage bestehen diese in der Regel aus „ZURüCK“ (kehrt zum vorigen Menü zurück), „HOME“ (öffnet den Startbildschirm) und „LETZTE APPLIKATIONEN“ (hier wird das schnelle Hin- und Herspringen zwischen 2 laufenden Apps erlaubt).

Bei älteren Geräten wird durch das „Gedrückt Halten“ des HOME-Buttons wird die Funktion des Multitasking-Buttons erreicht, der in seiner Funktion ein Options-Button ist. Bei Versionen vor Android 4.0 gab es bei einzelnen Herstellern auch MENü und SUCHE. Auch Samsung setzte sehr lange Zeit auf den MENü-Button, anstatt des Multitasking-Buttons, was bei neueren Modellen, wie durch Google empfohlen, geändert wurde.

Es gibt sowohl Hardware-, als auch Softwaretasten. Die Softwaretasten befinden sich üblicherweise auf dem Display, während sich die Hardwaretasten direkt am Gerät als fühlbare Druckknöpfe, befinden. Das gute an den softwarebasierten Tasten ist die Tatsache, dass sie bei Bedarf versteckt, gedreht oder gelöscht werden können, um wertvollen Display-Platz zu schaffen. Ab Android 4.4 funktioniert sogar der Vollbildmodus, davor war es nur beim Anschauen von Bildern und Videos möglich, die Navigationsleiste zu verstecken.

Der Startbildschirm des Nexus 5 von Google mit Android 4.4

Der sogenannte Homescreen oder Startbildschirm ist zum Starten der Apps gedacht und wird deswegen auch Launcher genannt, was aus dem Englischen übersetzt so viel wie STARTEN heißt (to launch). Dort befindet sich in der Regel auch eine sogenannte App-Liste, mit der sich die einzelnen Apps auch starten lassen. Meistens auch zu finden ist eine Suchleiste von Google, die mit Spracheingabe ausgestattet ist. Des Weiteren befinden sich allgemeine Daten, sogenannte Widgets, als etwas größere Anzeigen wie Wetter, Datum und Uhrzeit auf dem Display. Da Android sehr anpassungsfähig ist, können Entwickler in die Programme Widgets einbauen, die der Benutzer auf dem Startbildschirm ablegen kann.

Android 5 (Lollipop) Benachrichtigungscenter

Die Benachrichtigungsleiste am oberen Bildschirmrand ist ein Merkmal des neuen Android 5 (Lollipop), welche mit einem Touch von oben nach unten gezogen werden kann. Benachrichtigungen können für fast alle Ereignisse, wie der Eingang einer neuen Email, einen neuen Termin oder einer neu installierten App, eingestellt werden. Wenn die Leiste geschlossen ist, erkennt der Benutzer neue Benachrichtigungen an den Symbolen oben links des Displays. Rechts finden sich Informationen über WIFI-Verbindung, Klingel-oder Ruhemodus, Signalstärke der Mobilfunkanbieter, Bluetooth-Verbindung, Akkustand, Uhrzeit usw.

Der Siegeszug des Android Smartphones

 Quelle

Die meisten Mobiltelefon-Hersteller setzen primär auf das Android-Betriebssystem. Große Unternehmen wie HTC, Samsung, Motorola und Sony sind, mit Ausnahme von Nokia, vertreten. Die enorme Flexibilität des Android-Betriebssystems und die intuitive Bedienung sind die wohl besten Gründe dafür.

Android hat in kürzester Zeit alteingesessene Systeme wie Blackberry, Symbian oder Windows Mobile ausgestochen. Die Anzahl an hochwertigen Spielen, die auf Android basieren, ist so groß, dass der Android Market sogar den App Store von Apple im Umfang überholt hat.

Gemeinsam stark: Open Handset Alliance

Ein entscheidender Faktor ist, dass der Source Code der Plattform von allen Mitgliedern der Herstellerallianz genutzt werden kann, was die enormen Forschungskosten jedes einzelnen Unternehmens enorm reduziert. Eine gewinnbringende Symbiose, für die sich natürlich auch mehr Entwickler begeistern, um an dem Projekt mit zu arbeiten und in allen Facetten zu unterstützen. Eine ganz tolle Idee sind auch die sogenannten Developer-Kits, in denen der Quellcode der Fan- und Entwicklergemeinde zur Verfügung gestellt wird, die diese dann mit eigenen Ideen und Apps programmieren und dem Softwarepool zu Verfügung stellen können.

Dies wird durch die offene Systemarchitektur von Android erst ermöglicht, die grundsätzlich auf eine möglichst einfache Möglichkeit der Erweiterung ausgelegt ist. Bis auf den Systemkern können alle Komponenten des Systems ausgetauscht werden, was durch die Herstellerallianz sogar gewünscht und motiviert ist. Android ist vollumfänglich auf Flexibilität ausgelegt. Wem die Anwendung für Bilder bearbeiten nicht gefällt, lädt sich ganz einfach eine andere runter.

Riesige Smartphone-Vielfalt

Android ist mittlerweile so beliebt, dass nahezu alle Mobiltelefon-Gattungen abgedeckt werden das einfachste Einsteigergerät bis hin zum sagenhaften Flaggschiff. Auch bedient Android, als bislang einziges Betriebssystem, Nischenmärkte wie Outdoor und die Nutzung von mehreren SIM-Karten wie beispielsweise Dual-SIM, was bedeutet, dass 2 SIM-Karten gleichzeitig genutzt werden können. Selbst das aktuelle Windows Mobile hat bislang kein Gerät mit dieser Funktion.

Teilweise ist es allerdings auch problematisch, denn jeder App-Hersteller hat seine eigenen Apps und somit auch seine eigenen Updates. Auf neue Updates muss teilweise sehr lange gewartet werden. Aber die Vorteile überwiegen trotzdem ganz klar.

Die aktuellen Android Versionen 4 + 5

Aktuell sollte ein Smartphone Minimum Android 4.4 besitzen. Ab dieser Version ist der Speicherverbrauch so gut reduziert, dass sogar Einsteigermodelle gut und sicher laufen, verschiedene Sachen wie SMS und Chats wurden in „Hangouts“ zusammengefasst.

Eine einheitliche Bedienung gibt es ab der Version 5 (Lollipop), die auf allen Endgeräten wie Smartphones, Tablets und sogar Fernseher eine einheitliche Oberfläche präsentiert. Hersteller können nach wie vor verschiedene Modifikationen vornehmen, allerdings darf an der essentiellen Grundlogik nichts mehr geändert werden. Es gibt verschiedene Anwendungen, die nachhaltig verändert und verbessert wurden, sodass individuelle Einstellungen des Nutzers spielend einfach umgesetzt werden können.

Das Android M in der Entwicklung

Die sechste Version von Android steht mittlerweile schon in der Endentwicklung, die größere Kontrolle über Rechtevergabe bei Apps bringen soll, auch neu ist die Unterstützung des USB-C-Anschlusses. Fingerabdrucksensoren sollen ebenfalls fest in den Code integriert und vereinheitlicht werden, somit könnte zum Beispiel das mobile Bezahlen wesentlich schneller von statten gehen.

Smartphones Ratgeber

Es ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, das Smartphone. Eigentlich ausschließlich zum Telefonieren entwickelt, ist es dank zahlreicher Funktionen mittlerweile sehr flexibel einsetzbar und vereint teilweise mehrere Geräte in einem. Das für sich selbst passende Gerät zu finden, kann schwieriger sein als gedacht. Auch die Handytarife können dabei eine große Rolle spielen, die in Verbindung mit dem Abschluss eines Handytarifvertrages unter Umständen ein sonst sehr teures Smartphone, recht günstig zum Handytarif gleich mit anbieten. Zunächst einmal sollte sich jeder darüber im Klaren sein, welche Anforderungen sein neues Smartphone und vielleicht auch der damit verbundene Handytarifvertrag erfüllen müssen. Alternativ stehen auch im Prepaid Vergleich zahlreiche günstige Angebote zur Verfügung.

Komplexe Rechenleistung – schnelles Surfen im Internet – Dual-Sim – Die Vorteile einiger Smartphone-Typen

Wer mit seinem Smartphone richtig arbeitet und gleichzeitig mehrere Programme ausführt, sollte sich ein Gerät mit hoher Performance leisten, wie beispielsweise ein Quadcore-Smartphone. Rechenintensive Aufgaben werden von diesem Prozessor schnell und präzise erledigt. Besonders profitieren dadurch natürlich Spiele-Apps, die mit aufwendiger Grafik betrieben werden, außerdem sind diese leistungsstarken CPUs oft auch stromsparender und die Akkuleistung somit verlängert wird.

Wer sind ein LTE- oder 4G Smartphone zulegt, ist damit bereits für die Zukunft des mobilen Internets bestens gerüstet. Wer sich dafür entscheidet, bekommt selbstverständlich HIER auch den passenden Tarif kalkuliert. Es gibt viele Anbieter, die bereits alle Handytarife anbieten.

Wer zwei Telefonnummern nutzen möchte, ist mit einem Dual-SIM Smartphone sehr gut beraten. So kann beispielsweise die eine Telefonnummer privat und die andere Telefonnummer ausschließlich geschäftlich genutzt werden. Ein weiterer Vorteil zeigt sich dann auch auf Reisen, denn in den zweiten SIM-Schacht kann eine SIM-Karte vor Ort, im Ausland gekauft und eingesteckt werden. Somit werden erhebliche Roaming-Gebühren gespart und ist dennoch auf der anderen SIM-Karte jederzeit erreichbar.

Fotos und Selfies

Die sogenannten Selfie-Smartphones beschreiben eine neue Revolution. Selfie beschreibt ein Selbstportrait, welches mit dem eigenen Gerät, ungefähr auf Armlänge, aufgenommen wird. Die dafür notwendige Kamera ist auf der Display-Seite des Smartphones integriert, somit ist es denkbar einfach ein „Selfie“ zu schießen. Die stärkere Standardkamera befindet sich aber auch immer noch auf der Rückseite, mit dieser können nach wie vor „reguläre“ Fotos geknipst werden. Zielgruppe von Dual-Kamera-Smartphones ist in erster Linie die jüngere Altersgruppe, allerdings haben nicht nur Teens damit ihren Spaß.

Betriebssystem

Das mittlerweile am weitesten verbreitete Betriebssystem Android von Google kann, im Gegensatz zum iOS von Apple, von den Herstellern auf ihre Bedürfnisse abgeändert und zugeschnitten werden. Auch als Nutzer kann die Bedienoberfläche des Android Smartphones frei gestaltet werden. Wer sich ein Android Smartphone kaufen möchte, sollte auf Updatefähigkeit achten, um immer die neuste Version des Betriebssystems nutzen zu können.

Displaygröße, Speicherplatz und Internetzugang

Ein Gerät mit kleinem Bildschirm ist zwar schön handlich und leicht zu handhaben, allerdings ist die Bedienung der Tasten oft nicht sehr komfortabel. Bei einem Touchscreen-Smartphone kann es hierbei schon sehr nervig sein, wenn beispielsweise längere Texte geschrieben werden sollen, denn die richtigen Buchstaben auf Anhieb zu treffen, kann sich mit einem kleinen Display schon sehr schwierig gestalten. Ab einer Größe von 4,5 Zoll kann nicht nur besser geschrieben, sondern auch Videos und Bilder besser angeschaut werden.

Auch der Speicherplatz sollte den Ansprüchen entsprechend groß sein. Wer viele Apps, Spiele, Fotos, Videos oder große Programme nutzt, sollte darauf achten, dass das Smartphone Minimum eine 32GB Speicherkarte unterstützt, die auch nachträglich noch gekauft werden kann.

Bei der Internetverbindung setzen die meisten Smartphones auf WLAN. Also Wireless LAN um sich ins Internet einwählen zu können. Dazu werden unterwegs noch mobile Funkverbindungen genutzt, die sich beispielsweise über das UMTS-Netz einbucht. Diese sind aber meist kostenpflichtig. Informationen zu Handytarif Vergleichen, Smartphones und Netzabdeckung können HIER gefunden werden.

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