Mobilfunktarife Vergleich – gezielt das passende Angebot herausfiltern
Die Anzahl und Vielfalt der Mobilfunktarife scheint permanent zuzunehmen, was die Entscheidung nicht einfacher macht: Von der Vertragslaufzeit über die Daten, die ohne Drosselung übertragen werden könnten, bis hin zur Flatrate – es sind neben dem Mobilfunkanbieter und damit dem frequentierten Netz eine ganze Menge an Kriterien abzuwägen. Einige Vorüberlegungen, aber vor allem intelligente Hilfsmittel helfen Ihnen dabei, die Welt der Mobilfunktarife schnell zu durchschauen.
Passende Mobilfunktarife selektieren – so geht es Schritt für Schritt
Auch wenn sich unter dem Strich nur noch drei große Mobilfunkanbieter den Markt aufteilen, nämlich Telekom, Vodafone und O2, ist die Anzahl der angebotenen Mobilfunktarife deutliche größer. Einerseits legen die Anbieter selbst verschiedene Varianten auf, andererseits nutzt eine ganze Reihe von Mobilfunk-Discountern die Netze, um eigene Angebote zu platzieren. Das mag zunächst verwirrend erscheinen, lässt sich aber schnell sortieren.
Zunächst sollten Sie sich einige Fragen zu Ihrem Bedarf stellen:
- Lohnen sich angesichts Ihres Telefonaufkommens Frei-Minuten oder wäre eine Flatrate die intelligentere Alternative?
- Telefonieren Sie regelmäßig in andere Mobilfunknetze und im Festnetz?
- Versenden Sie gerne SMS?
- Wollen Sie auch Daten übertragen – wenn ja, wie viele?
- Welche Vertragslaufzeit und Frist für die Kündigung kommt Ihren Ansprüchen entgegen?
- Benötigen Sie in neues Handy?
- Wollen Sie Ihre Rufnummer mitnehmen?
- Welche Technologie, beispielsweise LTE, oder welches Netz bevorzugen Sie?
Die Bedürfnisse an Mobilfunktarife sind ausgesprochen unterschiedlich – und für jeden Anspruch gibt es geeignete Lösungen, die Sie ganz einfach im Handytarife Vergleich herausfiltern können.
Mobilfunktarife Vergleich – Daten eingeben und Ergebnis auswerten
Sobald Sie konkrete Vorstellungen entwickelt haben, können Sie den Vergleichsrechner für sich arbeiten lassen:
- Geben Sie zunächst vor, ob Sie mit Ihrem Vertrag ein Handy erwerben wollen.
- Im nächsten Schritt wählen Sie zwischen den unterschiedlichen Kontingenten an Frei-Minuten und einer Flatrate.
- Legen Sie Wert auf die Übertragung von Daten, geben Sie bitte das gewünschte Volumen an.
- Mit der Vorgabe Prepaid und/oder Vertrag selektieren die Sie bereits die Mobilfunktarife.
Um die umfangreiche Ergebnisliste weiter einzuschränken, können Sie nun zusätzliche Filter verwenden, die von den Kosten über die durchschnittliche Telefonzeit pro Monat bis hin zur Übertragungsgeschwindigkeit für Daten. Jede Vorgabe beeinflusst das Ranking der Angebote: Schließen Sie beispielsweise die Internetnutzung für sich aus, werden andere Tarife angezeigt, als wenn Sie ein bestimmtes Datenvolumen vorgeben. Ebenso verhält es sich, wenn Sie Wert auf LTE, also eine neue Netzqualität mit besseren Surf-Geschwindigkeiten, legen oder bestimmte Vorstellungen in Bezug auf Vertragslaufzeit und Kündigung haben.
Haben Sie die Filter so modifiziert, dass die Ergebnisse Ihren Vorstellungen entsprechen, können Sie sich nun die Angebote im Detail anschauen.
Angebote Punkt für Punkt analysieren – Vergleichsrechner macht es möglich
Sie finden bereits in der Übersicht folgende Informationen:
- Anbieter und Tarifbezeichnung
- Mobilfunknetz
- Vertragslaufzeit
- Datenvolumen und Übertragungsgeschwindigkeit
- Frei-Minuten und Frei-SMS
- Monats- und Bereitstellungspreis
Beachten Sie bitte bei Ihrer Entscheidung:
- Je länger Sie eine Vertragslaufzeit wählen, desto günstiger werden die Konditionen ausfallen. Auf der anderen Seite schränken Sie sich aber die Möglichkeit eines Wechsels ein, sollte der Preisdruck günstige Angebote auf den Markt bringen.
- Wählen Sie einen Vertrag mit Handy, finanzieren Sie dieses mit ihren Handygebühren. Berechnen Sie auch die Alternative, nämlich den Kauf eines Handys, und vergleichen Sie die Tarife ohne Gerät, um die richtige Entscheidung zu treffen.
- Wägen Sie die Auswahl einer Flatrate ab – Sie können auf diese Weise ganz entspannt telefonieren, ohne auf die Minuten zu achten.
Wichtig sind aber immer die Details und die finden Sie aufgelistet unter dem entsprechenden Button:
Hier werden neben eventuellen Zusatzkosten, beispielsweise für die Mitnahme der Telefonnummer, alle relevanten Informationen aufgeführt. Dazu zählen auch die Frage nach der Drosselung, sollte das Datenvolumen pro Monat überschritten werden, oder der Bereitstellungspreis, der einmalig bei Einrichtung zu begleichen ist, der monatliche Grundpreis sowie alle interessanten Kosten oder Gutschriften, mit denen Sie rechnen können.
Beachten Sie bitte den effektiven Monatspreis:
Hier werden alle innerhalb des ersten Jahres anfallenden Kosten und Gutschriften, also Grundpreis, Bereitstellungspreis und Bonus, zusammengerechnet und aufgeteilt.
Darüber hinaus sehen Sie, mit welcher Frist eine Kündigung ausgesprochen werden kann und um wie viele Monate sich der Handyvertrag automatisch verlängern würde. Selbstverständlich erhalten Sie hier die Angaben zum Anbieter selbst, können sich aber auch direkt auf dessen Webseite weiterleiten lassen.
Mobilfunktarife auswählen – direkt aus dem Vergleich bestellen
Machen Sie Nägel mit Köpfen, Sie können die Mobilfunktarife direkt aus dem Vergleichsrechner heraus ordern. Dazu werden Sie auf die Seite des jeweiligen Anbieters geleitet und können gleich online alle Formalitäten erledigen. Abhängig davon, für welche Variante Sie sich entschieden haben, bekommen Sie entweder nur eine SIM-Karte zugeschickt oder auch das Gerät, das Sie sich ausgewählt haben.
Beachten Sie bitte die Roaming-Änderungen 2017:
Sollten Sie Ihr Handy auch im EU-Ausland nutzen wollen, können Sie von den aktuellen Änderungen profitieren. So eröffnen Ihnen einige Anbieter die Möglichkeit, Ihr Datenvolumen auch innerhalb der EU zu verbrauchen. Bei den Frei-Minuten gelten noch einige Einschränkungen, in Österreich, Spanien oder Italien können Sie aber auch diese ganz bequem nutzen.
Zum 15. Juni 2017 werden weitere Änderungen in Kraft treten, die Roaming-Gebühren sollen nämlich innerhalb der Europäischen Union bis zu einer Fair-Use-Grenze entfallen. Mit zwei Ausnahmen: Übersteigt einerseits Ihr Verbrauch diese Grenze, die noch in Form von Frei-Minuten festgelegt wird, können die Roaming-Aufschläge weiterhin berechnet werden, um Missbrauch zu vermeiden. Sollten die Kosten für diese Regulierung andererseits die vorgesehene Größenordnung überschreiten, dürfen die Mobilfunkbetreiber wieder Zuschläge berechnen. Diese Entwicklung bleibt also abzuwarten.